Bildung jüdischer Gemeinschaft von der Krabbelstube bis zur Matura
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March of the Living 2016 – Ein Erlebnisbericht

27 Mai 2016
Gymnasium

Dienstag, 3. Mai 2016

Schwedenplatz, 7:00 Uhr. Fast alle sind schon da, wir warten auf den Bus. Die Schülerinnen und Schüler der ZPC gemeinsam mit Herrn Professor Davidowicz und Frau Professor Niederberger  sind vorbereitet, alle wissen, dass es eine sehr schwere Reise ist, aber trotzdem ist die allgemeine Stimmung gut.

Der Bus fährt um 7:30 Uhr ab. Die Busfahrt dauerte 7 Stunden. Erst nach 4 Stunden hatten wir die erste Pause in Tschechien. Dort haben wir eine traditionell gekleidete, chassidische Gruppe aus Amerika getroffen, die auch zum March of the Living gekommen ist.

Am Nachmittag sind wir in Auschwitz I. angekommen. Unsere Reiseleiterin und der Security-Mann haben auf uns gewartet. Sie waren immer sehr nett und hilfsbereit.

Das Konzentrationslager selbst war ein Alptraum. Fast die ganze Familie meiner Mutter ist in Birkenau umgekommen.

 

Woran werde ich mich immer erinnern?

– An die schreckliche Lebensqualität und den Terror.

– An das Leid der Häftlinge.

– An die riesengroße Haar- und Schuhemenge.

– An die Größe des Lagers.

– An die Menge der Zyklongaskonserven.

– An den Todesmarsch

– An das Mädchen, das diesen emotionalen Schock in der Ausstellung nicht ausstehen konnte.

– An das erschreckend gut organisierte Tötungssystem.

– An die verschiedenen,  persönlichen Geschichten über den Horror.

 

Gott sei Dank  war es für mich nicht so schwer, weil ich mit meinen Eltern schon 8 Jahre darüber sprechen kann. Noch dazu, wegen des typisch ungarischen Antisemitismus, den ich kenne, kommt diese Thema immer wieder vor.

Nach der Besichtigung der Ausstellung sind wir zum Hotel gegangen. Abendessen, dann schlafen.

 

Mittwoch, 4. Mai 2016

Am Mittwoch haben wir einen Spaziergang im Krakow gemacht. Das jüdische Krakow war schön, die Altstadt war einfach wunderbar. Leider hatten wir keine Zeit alles zu besichtigen, deshalb werde ich bestimmt wieder nach Krakow fahren.

Zum Glück treffen wir  beim Abendessen eine ungarische Gruppe und ich kann mit meinen Freunden ein paar Minuten tratschen.

Am Abend im Hotel haben wir in einem kurzen Gedenken an die Opfer des Holocausts gedacht. Alle haben eine Kerze angezündet und zusammen sprachen wir ein Gebet.

 

Donnerstag, 5. Mai 2016,  der Tag des Marsches:

Nach dem Frühstück waren wir sofort auf dem Weg nach Auschwitz. Etwa 13.000 Menschen waren da und zum Glück konnten wir an der Spitze des Marsches gehen und unsere Gruppe konnte das ganze Programm von der ersten Reihe sehen.

Wir haben verschiedene Vorträge gehört. Mir persönlich hat gefallen, dass die Politiker jetzt keine Selbstdarstellung betrieben haben, sondern ganz einfach als Teilnehmer gesprochen haben.

Ich habe dort auch die ungarische Gruppe wieder getroffen und wir konnten ein bisschen über diese Sachen sprechen. Es war sehr wichtig für mich, weil ich mit diesen Freunden das Thema schon im Szarvas sehr oft bearbeitet habe. Durch ihre Anwesenheit fühlte ich mich schon besser.

Am Abend habe ich noch mit Karol (unserem Sicherheitsmann) eine schöne Konversation gehabt, dann musste ich schlafen gehen, weil ich sehr müde war.

 

Freitag, 6. Mai 2016

Das letzte Frühstück. Alle waren sehr müde, und niemand wollte schon zurückfahren. Die Busfahrt war ruhig Um 15:30 Uhr waren wir schon wieder beim Schwedenplatz. Bis am nächsten Tag habe ich mindestens 14 Stunden durchgeschlafen…..

Die Organisation war super, das Thema war schwer aber die Gruppe war toll.

 

Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Mitwirkenden bedanken, es war bis jetzt eine der tollsten Reisen in meinem Leben.

Benjamin Szadai 7a

 

Benjamin kommt aus Budapest und  ist in diesem Schuljahr Austauschschüler an der ZPC Schule.

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