Ein kleiner Zwischenbericht von Gerlinde Fuchs, gruppenführende Pädagogin, Märchengruppe:
Unser Jahresschwerpunkt für 2014/15 ist das darstellende Spiel und die damit eng verbundene Sprachförderung.
Da es zum Märchen Dornröschen ein sehr melodisches Singspiel gibt, habe ich ein Wochenende damit verbracht, Kostüme anzufertigen und manches aus meinem Fundus zu ändern. Das Ergebnis waren strahlende Gesichter und dafür lohnt es sich immer!
Mit sehr einfachen Worten erzählte ich im Morgenkreis das Märchen. Natürlich waren die Gegensätze Gut und Böse ein wesentliches Thema. Jemandem etwas Gutes wünschen war allen bekannt und vertraut. Böse sein, das war ebenso klar, ist nicht in Ordnung. Wir sprachen also über unsere Werte, was wir akzeptieren und was nicht. Viele Kinder hatten zu diesem Thema etwas zu sagen, bevor wir überhaupt zum Wesentlichen übergingen, zum Spielen.
Für jede Figur in dem Märchen gab es eine passende Verkleidung. Diese waren für manche ein großer Motivator, allen Mut zusammenzunehmen und sich zu trauen, über die eigenen Grenzen zu gehen, sich in den Mittelpunkt zu stellen und zu präsentieren. Auch sehr schüchterne Kinder genossen es, in eine andere Rolle zu schlüpfen!
Um das Erlebte entsprechend zu vertiefen, gibt es eine Prinzessin und einen Prinzen, sowie ein Pferd aus Holz und ein Schloss in Puppenhausgröße. Anschließend bastelten wir ein Dornröschen aus Papier und Wolle und malten dazu mit Farben auf der Staffelei. Auch ein Legoschloss mit passenden Figuren und ein Puzzle mit Prinzessinnen rundeten die Angebote zu diesem Thema ab.