Wir, die 4b-Klasse, behandelten im Unterricht das Thema Ägypten, weshalb unsere Lehrerin Sharon die Idee hatte, das Papyrusmuseum zu besuchen. Auf einer großen Landkarte zeigte uns unsere Museumsvermittlerin, wo Ägypten liegt und wo es auch noch andere wichtige antike Stätten gab, wie zum Beispiel Rom, Alexandria oder Athen. Hier bekamen wir auch einen Einblick in verschiedene Schriften und Sprachen der Antike.

Danach zeigte sie uns, wie man im alten Ägypten Papyrus herstellte und die „Tinte“ mischte. Wir sahen auch ein Bild, auf dem gezeigt wurde, wie sich die Ägypter das Gericht im Jenseits vorgestellt hatten.

Das Highlight des Besuches war aber das Schreiben mit einem Griffel und „Tinte“. Wir durften ausprobieren, wie man früher Hieroglyphen auf Papyrus schrieb. Das war gar nicht so einfach, wie es anfangs aussah. Einige von uns fanden es aber leichter, als mit Füllfeder zu schreiben.

Der Besuch im Museum war sehr cool, weil wir einen Einblick in das Leben von Menschen bekamen, die vor tausenden von Jahren lebten.

Nathaniel, Klasse 4B

In der Woche des diesjährigen „Jom Jeruschalajim“ waren unsere Bnot Scherut aus Israel, Tehila und Tamar, wieder in vollem Einsatz. Mit jeder Klasse der AHS wurde spielerisch die Bedeutung dieses Freudentages erlernt und somit die Hauptstadt Israels und das Zentrum unseres Volkes wieder in unseren Fokus gerückt.

Video-Ausschnitte siegreicher Szenen des Sechs-Tage-Kriegs untermalten die Bedeutung, welche die heroischen Akte aus dem Jahr 1967 noch heute für uns haben.

Im Religionsunterricht wurde zwecks Vervollständigung mitunter die religiöse und historische Verbundenheit erklärt, die jede Jüdin und jeder Jude mit Jeruschalajim hat.

Danke, Tamar und Tehila, für dieses tolle Programm!

 

Eine Woche nach Jom Ha’Azma-ut besuchte uns Frau Perl-Strasser, Delegierte des KKL-JNF Israel für die Schweiz und Österreich um der Klasse 1a für deren erfolgreiche Mühen im Rahmen der Spendenaktion zu T“U BiSchwat in diesem Jahr ihren persönlichen Dank auszusprechen.

Sie war sehr erfreut zu merken, wie viel die Schüler*innen über den Staat Israel und die Arbeit des KKL bereits wussten und überreichte dann feierlich eine eigens für die Klasse angefertigte Urkunde, auf der auch jede Schülerin und jeder Schüler namentlich erwähnt wurde.

Das eifrige Sammeln von Spenden für den Be’eri-Wald in Israel wurde also gewürdigt (und weitere Geschenke an die „Siegerklasse“ sind auch noch am Weg).

Nochmals herzliche Gratulation der 1a!

Am 27.4.2023 besuchte die 4B der ZPC das Parlament am Dr. Karl Renner Ring.

Vor dem Eingang zum Parlament wartete bereits der Assistent des Nationalratsabgeordneten Herrn Mag. Martin Engelberg auf uns.

Wie bei einem Flughafen gab es als Erstes einen Security Check. In der Eingangshalle namens Vestibül, nahm uns dann unser Guide Harald in Empfang.

Er führte uns zuerst in die prächtige Säulenhalle, in der 24 Säulen aus Marmor stehen, mit je einem Gewicht von 16 Tonnen. Zwei der 24 Säulen wurden im zweiten Weltkrieg zerbombt.

Als nächstes führte Harald uns in den historischen Sitzungssaal, in dem zehn bedeutsame römische Politiker abgebildet sind, darunter auch drei römische Kaiser. Einer der drei Kaiser ist der mächtige Augustus, der Ägypten eroberte. Auf der Decke sieht man kunstvolles Glas, in das neun Quadrate und viele Speere eingearbeitet sind.

Es gibt mehrere Pulte, die man rütteln konnte und unter denen befanden sich früher Tintenfässer. Oft hat man mit den Fässern den Halter der Rede attackiert und sie auf ihn geworfen. Manche Leute haben auch an den Pulten gerüttelt, sodass viele die Rede nicht verstehen konnten. Überall sieht man die Buchstaben FJI, das steht für Franz Joseph der Erste. Der historische Sitzungssaal wird für besondere Anlässe genutzt. Das letzte Mal bei der Angelobung des Bundespräsidenten.

Als Nächstes führte uns Harald in den Sitzungssaal des Bundesrates. Wir durften uns auf die Sessel setzen, da sie nicht unter Denkmalschutz stehen. Der Guide erklärte uns, dass wenn der Bundesrat tagt, kleine Touchscreens aus den Pulten kommen.

Darauffolgend fuhren wir mit dem Aufzug in das oberste Stockwerk, das neu gebaut wurde.

Im Nationalratsitzungssaal tagte gerade der Nationalrat. Wir waren in der Besucherkuppel, durch die man die Tagung auch sehen konnte.

Anschließend stieß Herr NA Mag. Martin Engelberg zu uns. Wir hatten die Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen, die er alle geduldig beantwortete. Außerdem gingen wir mit ihm auf die Terrasse und machten gemeinsame Fotos.

Die Aussicht von dort ist wunderschön, man sieht die ganze Innenstadt sowie die Hofburg.

Dieser Ausflug war einer der besten, den wir erleben durften.

Wir danken dem Abgeordneten des Nationalrates Mag. Martin Engelberg für seine Zeit, seinem Assistenten Herrn Gaida, der alles organisierte sowie unserem großartigen Guide Harald.

Bericht von Gil, Klasse 4B

Der „Geburtstag“ Israels ist immer Anlass für viel „Trara“ in der Schule. Vom Kindergarten bis in die Oberstufe der AHS: Alle wollen gerne feiern, dass wir so einen wunderbaren und einzigartigen Staat Israel haben!

Die Vorbereitungen zu einem dreiviertel Jahrhundert Medinat Israel zeigten sich klassenübergreifend in der AHS bereits im Unterrichtsfach Jüdische Geschichte. Dort wurden auf blauen und weißen Plakaten in den Schulklassen 2a bis 7a Personen porträtiert, die für den Staat bedeutsam sind und waren. Politiker*innen waren dort ebenso vertreten wie auch Richter*innen, Autor*innen, Musiker*innen und viele mehr. All diese Plakate schmücken die Wand des Ganges im obersten Stockwerk unserer Schule.

Am Jom Ha’Azma-ut selbst beteten alle Schüler*innen der AHS im Beit Knesset auch das Hallel-Gebet, welches durch zwei Musiker mit Instrumenten begleitet wurde. So etwas erlebt man wahrlich nicht oft!

Der krönende Abschluss allerdings war die von langer Hand geplante Feier, welche die 6. Klasse organisierte. Alle Schüler*innen, Lehrer*innen, Familienangehörige und auch Gäste aus dem benachbarten Maimonides Zentrum versammelten sich im geschmückten Turnsaal um Reden des Botschafters des Staates Israel, der Vizepräsidentin der IKG, dem Bezirksvorsteher der Leopoldstadt und der Vorstandsvorsitzenden der Schule zu lauschen. Danach stellten die Schüler*innen theatralisch humorvoll ihre Eindrücke der im vergangenen Schuljahr stattgefundenen Israelreise dar.

Das Publikum lachte und applaudierte viel! Zu guter Letzt durfte das traditionelle Hissen der Israelischen Fahne im Schulhof und die gesungene Hatikwa nicht fehlen. Und auch Kuchen war reichlich vorhanden und eine willkommene, süße Nachspeise zum sehr israelischen Mittagessen: Schwarma!

Wir bedanken uns vor allem bei den engagierten Schülerinnen und Schülern der 6a, die so einen lustigen und denkwürdigen Nachmittag zu Ehren des Jüdischen Staates planten und durchführten!

Chag ‘Azma-ut sameach!

An der Zwi Perez Chajes-Schule hat die Begehung von zionistischen Feier- und Gedenktagen Tradition. Wir sind sehr froh und dankbar, diese enge Verbindung mit dem Staat Israel und seiner Bevölkerung zu haben und uns dieses Band immer wieder ins Gedächtnis zu bringen.

Insofern war es selbstverständlich, dass auch in diesem Jahr der „Tekes Jom HaSikaron“ – der Gedenkakt für die gefallenen Soldaten für den Staat Israel und die Opfer terroristischer Attentate – von der 4. Klasse AHS unter der Leitung von deren Klassenvorstand Prof. Schäfer und durch mithilfe von Prof. Abicht (Musikerziehung), in unserem Beit Knesset stattfand. Die berührende Zeremonie bestand aus dem Verlesen von ausgewählten Biografien der Opfer, wodurch wieder einmal bewusst wurde, dass jedes Opfer gleichzeitig Freund, Sohn, Vater, Mutter, Bruder oder Schwester war. Ein Kapitel Tehillim und ein Gebet wurden ebenso gesprochen wie auch ein Lied gesungen und die Hatikwa zum Schluss von allen angestimmt. Wir bedanken uns vielmals für diese berührende und würdige Zeremonie.

Unter Tags luden Tehila und Tamar, die Bnot Scherut, in einen eigens für Jom HaSikaron umfunktionierten Raum und gestatteten es den Schüler*innen der 4. bis 7. AHS per QR-Codes sich Gedichte, Biografien und weiteres von Kriegs- und Terroropfern in Ruhe anzuhören. Dies war ein ganz besonderes und sehr persönliches Erleben von Jom HaSikaron in diesem Jahr.

Möge H‘ den Frieden bringen und unsere Soldaten und die Bevölkerung Israels schützen!

Purim war in diesem Jahr besonders Farben-betont. Die Klasse 7a hatte die Organisation und Durchführung der Purimfeier aufgetragen und entschied sich für einen Klassenweise angelegten „Kampf der Farben“. Die Schüler*innen der jeweiligen Klassen und auch das Lehrerteam kam zu Purim in jeweils einer vordefinierten Farbe verkleidet in die Schule.

Nach dem Morgengebet, im Zuge dessen auch die Megillat Ester vorgetragen und dabei auch kräftig geklopft wurde, begaben sich alle in den Turnsaal um bei verschiedenen Stationen Gruppenweise gegeneinander anzutreten.

So posierte eine Klasse als Sterne, eine andere als Schlümpfe, die Lehrer*innen als rosa Gruppe und so weiter und stellte ihr Können unter Beweis. Die Stimmung war sehr feierlich und ausgelassen – alle hatten sehr viel Spaß!

Wir bedanken uns vielmals bei der 7a für die tolle Purimparty in diesem Jahr!

Am Rosch Chodesch Ijar freuten wir uns sehr, Mag. Marcel Haraszti, CEO der REWE International AG, bei uns als Gastredner begrüßen zu dürfen. Für so einen interessanten Vortrag, blieb sogar die Klasse 5a – neben der 6a und 7a – eine Stunde länger in der Schule.

Mag. Haraszti erzählte von seinem Karriereweg, der „ganz unten“ begann und ihn aber nun in seine aktuelle Position führte, in der er für Billa, Bipa, Adeg und den Jö Bonus Club österreichweit verantwortlich ist.

Die sehr vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler zeugten von großem Interesse. Viele staunten ob der klaren, sofortigen Antworten auf noch so detaillierte Fragen. Zum Schluss gab der Manager den Jugendlichen noch nützliche Tipps für deren Karrierewege mit und war erfreut über die klugen Wortmeldungen.

Wir danken vielmals für diesen Besuch! Chodesch tow!

 

Die 5. Klasse AHS bereitete sich schon früh auf den diesjährigen Gedenkakt zu Jom HaSchoa wehaGwura vor. Unter der Leitung von JG-Professorin Yan und mit Unterstützung der Lehrer für Musik und Werkunterricht, Prof. Abicht und Stuhlpfarrer, bastelten die Schülerinnen und Schüler ein interessantes und imposantes Bühnenbild und Requisiten, studierten Musikstücke auf dem Klavier und der Gitarre ein und schrieben und übten Texte.

Der Themenschwerpunkt in diesem Jahr lag bei Musikerinnen und Musikern, die während der Schoa verfolgt und auch ermordet wurden. Die Jugendlichen stellten Biografien von Opfern des Naziregimes vor und hoben die Stellung der musikalischen Leistungen in der Vordergrund, die mitunter lebensrettend waren.

Die Vorstellung ging wahrlich unter die Haut; es war ein würdiger Akt des Gedenkens und zeigt, wie sehr an unserer Schule das Wissen und das Verständnis rund um die Schoa gelehrt und gelebt wird.

Vielen Dank für euren Einsatz!

Die Klasse 4b war schon öfters in der Albertina. Dieses Mal ging es jedoch nicht um eine/n Künstler/in sondern um kreatives Schreiben.

Aufgeteilt in zwei Gruppen, mussten die Kinder jeweils ein Gemälde beschreiben. Danach hatten sie die Gelegenheit der anderen Gruppe ihr “Ergebnis” vorzustellen. Gemeinsam wurde dann das jeweilige Bild betrachtet und besprochen.

Anschließend ging es in den 2. Stock zu “moderneren” Bildern. In Kleingruppen aufgeteilt, suchten sich die Kinder ein Bild aus und schrieben ein Märchen dazu. Es entstanden sehr beeindruckende und fantasievolle Geschichten.

Wie immer war die Zeit zu kurz. Aber den Kindern bereitete das freie Schreiben eine Menge Spaß.

Sharon Stamberger, Klasse 4B

In der Woche vor den Pessachferien freuten wir uns sehr, unseren ehemaligen Schüler Kalman Malowicki wieder Willkommen heißen zu dürfen. Kalman war es ein Bedürfnis mit den Klassen 7a und 8a die Erfahrung seines „Gap Years“ in Israel zu teilen. Kalman besucht eine Jeschiwa in Israel und meinte, dass sich ein solches Jahr jedenfalls bezahlt mache, da die positiven Erkenntnisse, die man dabei gewinnt, einen ein Leben lang prägen würden.

Die Schülerinnen und Schüler lauschten interessiert und hatten auch einige Fragen an Kalman. Erfahrungen aus erster Hand, noch dazu, wenn sie ein bekannter und beliebter Ex-Schüler vorträgt, sind sehr viel wert.

Vielen liebe Dank, Kalman, für deinen Besuch und deine laufende Verbundenheit mit der ZPC-Schule!

Dankbar und voller Erinnerungen haben wir in diesem Jahr sogar am Schulcampus die jährliche Gelegenheit genutzt, gemeinsam die „Birkat HaIlanot“, den Segenspruch über blühende Fruchtbäume zu sprechen. Im letzten Jahr noch mussten wir uns im Religionsunterricht auf die Suche nach Fruchtbäumen in der näheren Umgebung machen.

Dankbar sind wir daher nicht nur H‘ gegenüber, dass Er die Natur so eingerichtet hat, dass wir von dieser direkt genießen können, sondern auch dem Schulverein, der in diesem Jahr drei Fruchtbäume im Andenken an Fr. Judith Zinner s.A., langjährige Erzieherin und Leiterin der Volksschule, auf dem Schulareal pflanzen hat lassen.

Voller Erinnerung waren wir, bevor wir die Bracha sprachen, an Fr. Zinner a“h, die mit so viel Hingabe ihre Tätigkeit an der Schule ausführte. Wir sprachen auch über die Symbolik eines (Frucht-) Baums und darüber, welche Möglichkeit wir noch haben, den Verstorbenen eine sogenannte „Alija Neschama“ durch das Ausüben von Mizwot zu ermöglichen.

Der Frühling ist also da – und wir begegnen ihm mit viel Dank und Einsicht.